Tuina für Tiere
Tuina für Tiere
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Tuina für Tiere

Tuina ist die manuelle Technik der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Sie fand bereits vor mehr als zwei Jahrtausenden breite Anwendung in China.

Sie verbindet die Methoden der klassischen Massage mit der Vorgehensweise der Akupunktur.

Der Begriff ‚Tuina‘ setzt sich zusammen aus tui (schieben) und na (greifen). Die Behandlung mittels Tuina wirkt direkt auf alle Körperstrukturen (Muskeln, Sehnen, Bänder, Faszien) sowie auf Haut, Gelenke und die Leitbahnen.

Einsatzgebiete

Tuina wird von mir für folgende Einsatzgebiete angeboten:

  • Schmerzen
  • Funktionseinschränkungen des Bewegungsapparates
  • Fehlstellung des passiven Bewegungsapparates
  • Traumen wie Zerrungen und Prellungen
  • Verletzungen des aktiven Bewegungsapparates
  • postoperative Funktionsstörungen
  • Lähmungen
  • Rehabilitation
  • degenerative Erkrankungen (Arthrosen)
  • funktionelle, reversible Störungen

 

Tuina kann auch eingesetzt werden, um vor Beginn einer Akupunkturbehandlung die Leitbahnen durchgängig zu machen sowie Blockaden zu lösen, so dass die Akupunkturbehandlung besser wirken kann.

Auch für Tiere mit Nadelangst ist diese Methode hervorragend geeignet um eine Behandlung gemäß den Leitkriterien der TCVM (Traditionelle Chinesische Veterinärmedizin) durchzuführen um den Heilprozess wirksam zu unterstützen.

Selbstverständlich lässt sich die Technik der Tuina – wie die klassische Massage auch – als Wellnessanwendung oder auch zur Prävention nutzen.

Anamnese & Behandlung

Auch diese Behandlungsmethode setzt eine gründliche Anamnese voraus. Die Anamnese ist Voraussetzung einer erfolgreichen Behandlung, wie bereits unter Psychotherapie und Akupunktur geschildert.

Ich setze die Tuina-Massage sehr gerne ein, da die Tiere die Behandlung sehr genießen und sich sichtlich entspannen. Gleichzeitig komme ich dem Therapieziel in relativ kurzer Zeit sichtbar näher.

Auch nach einer Tuina-Behandlung sollte eine Ruhezeit für das Tier eingeplant werden. 

Fallbeispiel

Ich wurde zu einem Pferd gerufen, welches bereits austherapiert sein sollte. Einer bereits angedachten Akupunkturbehandlung soll sich der Wallach erfolgreich widersetzt haben. Bereits beim Setzen der ersten Nadel soll er die komplette Stallgasse aufgemischt haben.

Der Wallach war zuvor erfolgreich L und M Springen gegangen, aufgrund Umzugs kam er in einen neuen Stall. Nach ca. einem halben Jahr war das ehemals kraftstrotzende Tier trotz guter Fütterung in einem kraftlosen Zustand. Die Besitzerin rief mich an und wollte ursprünglich, dass ich es bei dem Wallach nochmal mit Akupunktur versuche, da ich ja über einen Akupunkturlaser verfüge und somit die Akupunktur nadelfrei durchführen kann.

Ich habe mich zu einer Tuina-Behandlung entschlossen. Nach einer gründlichen Anamnese eruierte ich die Blockaden in den Leitbahnen. Diese Blockaden konnte ich durch eine gezielte Tuina-Behandlung lösen. Die Wirkung trat bereits kurz nach der ersten Behandlung ein. Der Wallach war nach drei  Behandlungen in einem guten Zustand. Insgesamt benötigte ich fünf Anwendungen, um das Tier wieder in den ursprünglichen Zustand zu versetzen. Die Massagen hat der Wallach sichtlich genossen und war jedesmal erfreut, wenn ich den Stall betrat.